Ceylon-Zimt

Ceylon-Zimt

Herkunft und Geschichte: 

Der Ceylon-Zimtbaum (Cinnamomum Verum), auch als Echter Zimtbaum bekannt, ist die Quelle für das uns allen bekannte, besonders in der Winterzeit präsente Zimt. Ursprünglich kommt der bis zu 15 m hohe Baum aus Sri Lanka, wird aber heutzutage auch in anderen tropischen Ländern wie Madagaskar angebaut, auch in Indonesien, Indien und Brasilien. Die Blätter wachsen anfangs rot, werden jedoch groß und grün. Was jedoch hauptsächlich interessant ist für die Gewinnung des Gewürzes ist die bräunliche Borke, deren Rinde das uns bekannte Zimt darstellt. Auch die unreifen, jungen Früchte, die Zimtnelken, werden als Gewürz verwendet. Es zählt zu den ältesten Gewürzen und wurde schon 2000 v. Chr. Verwendet in Indien als auch China.  

Eigenschaften: 

Ceylon-Zimt wird für seine milden und feinen Aromaeigenschaften geschätzt. Obwohl es als Heilpflanze Ceylon-Zimt nicht mehr wirklich im Gespräch ist, da viele Studien wage sind und es bisher wenig Indikationen gibt. Die Pflanze wird daher hauptsächlich als Gewürz für den angenehmen, würzigen Geschmack verwendet und in der Aromatherapie, wo es aufgrund der antibakteriellen Eigenschaften verwendet, wird für Haut- und Atemwegsinfektionen. Traditionell wird es auch noch verwendet gegen Asthma, Durchfall, Bronchitis und zur Wundheilung. Zimt ist auch für seine ernährungsphysiologischen Vorteile bekannt. Es ist reich an Antioxidantien, kann den Blutzuckerspiegel regulieren, hat die entzündungshemmende Wirkung. 

Weitere Zimtarten 

Häufig wird als Ersatz für echten Zimt auch “Cassia-Zimt" verwendet. “Cassia-Zimt” ist ein Sammelbegriff für chinesischen, indischen und vietnamesischen Zimt und die Zimtstangen unterscheiden sich ersichtlich vom echten Zimt. Ceylon-Zimtstangen bestehen aus mehreren Lagen und bilden eine geschlossene Stange, während “Cassia-Zimt”, meistens aus einer einlagigen Rinde besteht, die sich zu einer Stange zusammenrollt, die jedoch nicht gänzlich geschlossen ist.  

Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt unterscheiden sich auch in ihrem chemischen Profil. Der wesentliche Unterschied liegt im Cumarin-Gehalt: Ceylon-Zimt enthält deutlich weniger Cumarin als Cassia-Zimt. Cumarin, in hohen Dosen konsumiert, kann potenzielle Gesundheitsrisiken wie Leberschäden mit sich bringen. Diese Erkenntnis unterstreicht die Bedeutung der Wahl von Ceylon-Zimt für einen gesundheitsbewussten Konsum. 

Mögliche Nebenwirkungen 

Der Verzehr von Ceylon-Zimt in höheren als den üblichen Mengen oder über einen längeren Zeitraum kann zu Magen-Darm-Beschwerden oder allergischen Reaktionen führen. 

Mengen an Ceylon-Zimt, die über die üblichen Mengen in Lebensmitteln hinausgehen, könnten für schwangere Frauen potenziell gefährlich sein. 

 

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Produkt 

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*Nutrient Reference Value = Prozentsatz des Referenzwertes nach Anlage XIII der Lebensmittelinformationsverordnung VO (EG) Nr. 1169/2011. 

** Keine Empfehlung vorhanden.   

 

Literatur: 

  1. Etheridge CJ, Mason P (2021) A Science Review of Selected Essential Oils and their Botanical Ingredients. Focus on Essential Oils used for Respiratory and Calming Indications. Arch Environ Sci Environ Toxicol 4: 133.   

  1. Singh N, Rao AS, Nandal A, Kumar S, Yadav SS, Ganaie SA, Narasimhan B. Phytochemical and pharmacological review of Cinnamomum verum J. Presl-a versatile spice used in food and nutrition. Food Chem. 2021 Feb 15;338:127773.   

  1. Cinnamon. NCCIH. https://www.nccih.nih.gov/health/cinnamon (abgerufen am 16.02.2024) 

  1. Bundesinstitut für Risikobewertung: Neue Erkenntnisse zu Cumarin in Zimt – Stellungnahme Nr. 036/2012. 2012 

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