Die besten Tipps – Magnesium für Schwangere
Magnesium ist an zahlreichen Vorgängen in unserem Körper beteiligt und daher unverzichtbar für jeden von uns. In der Schwangerschaft ist der Bedarf an dem Mineralstoff Magnesium im Vergleich zum normalen Bedarf höher – wenn auch nur geringfügig. Während der Schwangerschaft ist Magnesium sogar noch wichtiger, da es für das Wachstum und die Entwicklung des Fötus unerlässlich ist. Außerdem besteht bei schwangeren Frauen aufgrund des erhöhten Bedarfs und der hormonellen Veränderungen ein höheres Risiko für einen Magnesiummangel, so dass eine ausreichende Magnesiumzufuhr über die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel unerlässlich ist.
Magnesiumbedarf in der Schwangerschaft
Der durchschnittliche Magnesiumbedarf von Frauen, die nicht schwanger sind, liegt bei 300 mg pro Tag und erhöht sich in der Schwangerschaft auf 310 mg. Zu den magnesiumhaltigen Lebensmitteln gehören grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte. Es ist jedoch zu beachten, dass der Magnesiumgehalt in Lebensmitteln je nach Boden, Ernte- und Verarbeitungsmethoden variieren kann.
Du ernährst dich womöglich während der Schwangerschaft besonders ausgewogen und gesund, was einen Mangel an Magnesium eher unwahrscheinlich macht. Jedoch ist die zusätzliche Einnahme von Magnesium in der Schwangerschaft sinnvoll, wenn beispielsweise Probleme wie Wadenkrämpfe, Übelkeit, Heißhunger, Stress und Schlafmangel auftreten.
Anzeichen für Magnesiummangel bei Schwangeren können sein:
- Wadenkrämpfe, Verspannungen und Muskelzucken (z.B. Lidzucken)
- Nervosität, innere Unruhe, Antriebslosigkeit
- Herzrasen
- Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen
- Leichte Reizbarkeit, depressive Verstimmung
- Heißhungerattacken, Übelkeit
- Verdauungsprobleme wie Verstopfung oder Durchfall
- Starkes Schwitzen (im Sommer)
Hier bekommst du die besten Tipps, wie Magnesium dir hilft, dich während deiner Schwangerschaft so richtig wohlzufühlen
Tipp #1:
Magnesium bei Heißhungerattacken
Aber woher kommt es, dass der eigene Körper in der Schwangerschaft so seltsame Gelüste entwickelt, auch auf Lebensmittel, die man vorher vielleicht gar nicht so gern mochte?
Das liegt daran, dass dein Hormonhaushalt während der Schwangerschaft verändert ist. Dies kann deinen Stoffwechsel durcheinanderbringen und somit zu einem schwankenden und oft niedrigen Blutzuckerspiegel führen. So werden Heißhungerattacken begünstigt, meist auf ungesunde Sachen mit viel Zucker. Hast du beispielsweise ein starkes Verlangen nach Schokolade, kann dies auf einen Mangel an Magnesium hindeuten. Denn der Körper verlangt dann womöglich nach dem im Kakao enthaltenen Magnesium und nicht nach der Schokolade selbst. Eine magnesiumreiche Ernährung kann dich also vor einigen Heißhungeranfällen bewahren.
Tipp #2:
Magnesium bei Verspannungen und Wadenkrämpfen
Tipp #3:
Magnesium nicht zusammen mit Eisen-Präparaten einnehmen
Tipp #4:
Magnesium bei Schlafstörungen
Tipp #5:
Bei Verdauungsproblemen - Magnesium über den Tag verteilt nehmen
Tipp #6:
Die besten Formen von Magnesium
In den letzten Jahren wurden mehrere Studien durchgeführt, die darauf hindeuten, dass sowohl Magnesiumcitrat als auch Magnesiumoxid sicher und vorteilhaft für schwangere Frauen sein können. Diese Formen haben nachweislich verschiedene Vorteile für schwangere Frauen, einschließlich der Verringerung des Risikos einer Präeklampsie, einer Frühgeburt und eines niedrigen Geburtsgewichts, sowie der Verbesserung der Blutzuckerkontrolle, der Verringerung von Beinkrämpfen und der Verbesserung der Schlafqualität.
Die Produkte Magnesiumcitrat und Magnesiumoxid von Agilnature sind sorgfältig formuliert, um eine maximale Absorption und Wirksamkeit zu gewährleisten. Sie werden aus hochwertigen Inhaltsstoffen hergestellt und sind frei von schädlichen Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln.
Zusatz-Tipp:
Magnesium und B-Vitamine bei Stress
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